Der Film ist in vielerlei Hinsicht sehenswert. Da ist einerseits die Musik selbst, die für sich spricht: Wer in einer Aufführung von „La femme c’est moi“ war, der weiß, dass man sich dem Zauber dieses musikalischen Gesamtkunstwerks nicht entziehen kann. Genauso begeistert aber auch das Können und die Perfektion der Protagonisten: sei es die einzigartige charakteristische Stimme von Elisabeth Kulman oder die Meisterschaft der „Besten Band der Welt“ (so Elisabeth K. über ihre MusikerInnen).
Und wie nun Regisseur Nikolas Lappas die Musik, die Proben- und Aufnahmesituation und das gesamte Drumherum der Entstehung in eine künstlerische Form und einzigartige Geschichte kleidet, ist darüber hinaus ein künstlerisches Ergebnis, das international Maßstäbe setzt. Das geistreiche, humorvolle, aber immer respektvoll freundschaftliche Miteinander aller Beteiligten zeigt eine zwischenmenschliche Dimension, die ihresgleichen sucht. Das Ergebnis: ein Film, der informiert, der zum Nachdenken anregt und zum Schmunzeln, der zu Tränen rührt, den man nicht nur einmal sehen will. Ein Film, den man zu Hause haben muss.